Vorbei: 1:4!
Cunha schießt, trifft einen Bremer. Sekunden danach will Cunha flanken, kommt aber wieder nicht durch. Die Ecke danach erwischt Piatek mit dem Kopf, aber Pavlenka ist zur Stelle.
Das Spiel ist natürlich gelaufen, auch wenn die Herthaner weiter erkennbar bemüht sind.
Leckie mit einer schönen Flanke auf Córdoba, der erneut mit einem wuchtigen Kopfball in Erscheinung tritt. Aber Pavlenka hält den Ball.
13 zu 5 Torschüsse, 67 Prozent Ballbesitz, aber auf der Tafel steht ein 1:3.
Córdoba bekommt um ein Haar noch den Fuß in den verunglückten Schuss von Darida. Um ein Haar...
Noch knapp 20 Minuten. Können die Herthaner zurückschlagen?
Cunha spielt den Ball steil in die gefährliche Zone, dort kommt aber kein Mitspieler in die Nähe des Spielgeräts.
Unsere Jungs schalten schnell um, Cunha dringt in den Strafraum ein und muss den Ball eigentlich nur noch querlegen auf Piątek. Doch der Brasilianer versucht es selbst und schießt daneben.
Die offensive Grundordnung sorgt natürlich für Räume für die Gäste. Schwolow hält den Ball nach Schuss von Rashica.
Leckie geht nach hinten rechts, der junge Niederländer positioniert sich vor dem Australier.
Netz kocht Bittencourt mit gutem Körpereinsatz ab. Der Bremen segelt über die Bande. Zum Glück ist nichts passiert, ein Foul war es aber eindeutig nicht.
Es ist zum Verrücktwerden...
Dritter Torschuss der Gäste und das dritte Tor... Der Pass kam übrigens von Eggestein.
Córdoba prüft Pavlenka aus der zweiten Reihe, den Abpraller verpasst Cunha, der auch leicht geschubst wird. Aber der Treffer hätte vermutlich eh nicht gezählt, da unsere 15 bei der Annahme den Ball wohl mit dem Arm gespielt hatte.
Schwolow ist das erste Mal richtig gefragt, als er eine Flanke von Gebre Selassie aus dem Fünfer fausten muss. Allerdings vorher wegen Foul abgepfiffen.
Leckie zieht die Ecke gegen Moisander.
Netz behauptet den Ball energisch, lässt zwei Bremer stehen, aber kann das Spielgerät nicht mehr weiterleiten.
Córdoba steckt durch auf Cunha, der aber nicht mehr richtig an den Ball kommt. Aber unsere Jungs halten den Druck oben.
Schöner Spielzug! Leckie verlädt Toprak und flankt in die Mitte. Dort legt Córdoba punktgenau auf Cunha ab. Den Schuss des Brasilianers hält Pavlenka allerdings.
Positiv: Die 'Alte Dame' sucht früh wieder den Weg in die Spitze.
Zu Beginn der Partie lief schief, was schief laufen konnte. Die Werderaner gingen durch den Elfmeter von Selke (10.) früh in Führung. Auf der Gegenseite hatte Cunha ebenfalls per Strafstoß die Chance zum 1:1, verschoss allerdings. Doch es kam noch dicker: Toprak markierte nach Ecke das 0:2 (29.). Wichtig, dass Córdoba in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verkürzte (45.+2). Die Herthaner spielen bemüht, die Einstellung stimmte, aber es gelang eben phasenweise nicht viel, obwohl die Bremer ihrerseits auch nicht viel für die Partie taten. Nach dem Seitenwechsel ist hier noch alles drin.
1:2 zur Pause. Da geht noch was!
Guendouzi geht im Strafraum zu Boden, aber Schlager winkt ab. Nur Einwurf.
Darida bedient Córdoba am Sechzehner, aber Toprak blockt den Schuss des Kolumbianers.
Die Herthaner setzen sich im gegnerischen Strafraum fest, aber nach Zuspiel von Guendouzi faustet Pavlenka die Flanke von Darida aus der Gefahrenzone.
Darida schießt den Ball aus 25 Metern weit über den Kasten.
Übler Zweikampf zwischen Cunha und Toprak. Der Bremer erwischt Cunha am Schienbein und tut sich dabei selbst weh. Absicht ist beiden nicht zu unterstellen. Schiri Schlager gibt Freistoß für die 'Alte Dame'.
Doppelpass Netz und Mittelstädt, der aus 17 Metern Pavlenka prüft. Aber der tschechische Schlussmann hält.
Aber die Kohfeldt-Elf klärt die Hereingabe und auch den zweiten Versuch.
Agu erwischt Pekarík mit dem Ellenbogen. Freistoß für die Spreeathener.
Cunha versucht alles, tankt sich tatsächlich gegen zwei Gegenspieler rechts durch, aber bleibt dann letztlich am dritten Bremer hängen - und setzt erfolglos nach.
Für Selke scheint es nicht mehr weiter zu gehen. Er liegt im Mittelkreis und muss behandelt werde. Es scheint, als wären das die Nachwehen des Alderete-Fouls.
Schöner Antritt von Cunha, der zwei Gegenspieler stehen lässt, aber in der Mitte keinen Abnehmer findet.
Mittelstädt setzt sich links durch und kommt zur Flanke. Córdoba köpft, aber bekommt zu wenig Druck hinter.
Cunha verschießt. Pavlenka wehrt den halbhohen Schuss ins rechte Eck ab.
Der nächste ELFMETER!! Diesmal auf der richtigen Seite! Mbom trifft Cunha, der dynamisch in den Strafraum gezogen war, an den Hacken.
Alderte und Mbom rasseln zusammen, kein Foul, aber der Bremer bleibt zunächst liegen, ehe er sich langsam wieder aufrappelt.
Cunha versucht sich als Antreiber über die rechte Seite. Jetzt folgt aber ein Freistoß von links, den die Gäste zunächst klären. Im zweiten Anlauf bleibt Guendouzi hängen.
Bittencourt legt Cunha an der Höhe der Mittellinie. Schlager ermahnt den Werderaner. Intensive Zweikampfführung.
Ungünstiger hätte das Spiel hier gar nicht beginnen können...
Elfmeter für Bremen.
Stark und Selke gehen im Strafraum in den Zweikampf. Weiter geht's, klare Sache.
Unser Team hält das Spielgerät in den eigenen Reihen, versucht Sicherheit in die Aktionen zu bekommen.
Cunha links raus, aber die Flanke von Mittelstädt stoppen die Bremer an der Strafraumkante.
Anpfiff! Spiel läuft! 💪
Daniel Schlager übernimmt die Leitung der Partie, für den Referee wird der Einsatz den 25. Auftritt in der deutschen Eliteklasse darstellen. An den Seitenlinien assistieren dem 31-Jährigen Sven Waschitzki und Markus Häcker, Vierter Offizieller ist Marcel Unger. Unterstützt wird das Gespann vorm Bildschirm von den Videoassistenten Tobias Reichel und Christian Fischer. Schiedsrichter Schlager betreut zum sechsten Mal eine Partie der 'Alten Dame' - in den bisherigen fünf Begegnungen siegten die Blau-Weißen zwei Mal, zwei weitere Duelle endeten remis und nur eines ging verloren.
Die Gesamtbilanz im Oberhaus fällt zugunsten der Norddeutschen aus. Von 75 Vergleichen entschied Werder 36 für sich, 19 Mal teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Daraus resultieren 20 Erfolge für die 'Alte Dame', die auf heimischen Platz statistische Vorteile aufweist. 15 der 37 Duelle in der Arena in Westend gingen an die Berliner, hinzu kommen zwölf Remis und zehn Auswärtssiege. Diese respektable Ausbeute der Gäste untermauert eine grün-weiße Serie an der Spree, die es am Wochenende zu beenden gilt: Seit sechs Partien hat die Kohfeldt-Elf nicht mehr im Olympiastadion verloren, fünf Mal gab es dabei ein Unentschieden. "Wir unterstützen und treiben die Mannschaft an, sodass wir das Spiel gewinnen müssen. Das ist unser Weg, den wir gehen müssen", untermauert Labbadia die klare Zielsetzung.
Das weiß auch der Übungsleiter. "Wir müssen vor dem Tor konsequent werden und unsere Chancen besser nutzen. Ein wichtiger Punkt wird sein, dass wir im Spiel gegen Werder mit Fehlern besser umgehen und geduldig im Kopf bleiben müssen – da wird uns der Gegner auf die Probe stellen", benannte Trainer Bruno Labbadia mögliche Erfolgsschlüssel.
Einen Punkt weniger haben die Spreeathener nach 17 Partien - wenig zufriedenstellend. Das sehen auch die Verantwortlichen so. "Wir unterschätzen diese Situation nicht. Mit der Punktausbeute sind wir nicht zufrieden. Da wo wir aktuell stehen, ist die erste Bürgerpflicht, dass wir den Abstand nach unten schnellstmöglich vergrößern", verdeutlichte es stellvertretend Geschäftsführer Preetz.
18 Zähler hat der SVW vor dem Rückrunden-Auftakt auf dem Konto – das sind vier mehr als zum gleichen Zeitpunkt der zurückliegenden Runde. "Wir werden weitermachen. Der Abstand nach unten ist nicht riesig, aber er ist da. Wenn wir unseren Weg weitergehen, werden wir ihn hoffentlich ausbauen und unsere Saisonziele sehr stabil erreichen", prognostiziert Florian Kohfeldt. Der Trainer weiter: "Wir sind ein bisschen mehr als im Soll."
Gerade einmal vier Monate liegt das erste Duell beider Teams zurück. Am 1. Spieltag der Saison 2020/21 triumphierten die Berliner mit 4:1 (2:0) an der Weser – und lieferten eine passende Reaktion auf das Pokalaus in Braunschweig eine Woche zuvor. Peter Pekarík und Dodi Lukébakio stellten mit einem Doppelpack vor der Pause die Weichen auf Sieg, nach dem Seitenwechsel trafen auch Matheus Cunha und Jhon Córdoba. Der zwischenzeitliche Anschluss durch Selke war zu wenig für die Hausherren.
Mit etwas Abstand war es der Mannschaft und dem gesamten Verein ein großes Bedürfnis, unserem vor Weihnachten viel zu früh verstorbenen langjährigen Physiotherapeuten David de Mel auf besondere Weise zu gedenken. Michael Preetz und Niklas Stark legten nach Ankunft im Stadion einen Blumenstrauß und ein Bild auf den Platz auf der Auswechselbank, von dem er 17 Jahre die Spiele der Blau-Weißen verfolgt hatte.
Bruno Labbadia hat derweil eine grün-weiße Vergangenheit, spielte zwischen 1996 und 1998 im kleinsten Bundesland. Für den Coach der Hauptstädter ist die Begegnung außerdem die 600. als Spieler und Trainer im Oberhaus. Des Weiteren kennen sich die Tschechen Vladimír Darida, Gebre Selassie und Pavlenka, die ehemaligen Kölner Lukas Klünter und Yuya Osako sowie die alten Osnabrücker Nils Körber und Agu. Zusammen für 'Jong Oranje' liefen bereits Deyovaisio Zeefuik, Javairô Dilrosun, Daishawn Redan und Bremens Tahith Chong auf.
Nach wie vor in Kontakt steht der ehemalige Junioren-Nationalspieler mit Physiotherapeut Michael Becker, Marvin Plattenhardt, Mathew Leckie oder Jordan Torunarigha.
Selke stürmt seit knapp einem Jahr bei den Bremern. Während der 26-Jährige in der Saison 2019/20 im Olympiastadion nicht spielberechtigt war, kehrt er nun motiviert an seine alte Wirkungsstätte zurück und macht deutlich, dass die Freundschaft 90 Minuten ruht. "Ich freue mich auf das Wiedersehen! Beide Teams sind in der Tabelle eng beisammen, aber unabhängig davon wollen wir bei Hertha punkten", bekräftigt der Stürmer, der in 76 Ligapartien 14 Mal für die 'Alte Dame' netzte und 15 Treffer vorlegte.
Bruno Labbadia nimmt nach dem enttäuschenden 0:3 gegen Hoffenheim unter der Woche einen Wechsel vor. Luca Netz steht das erste Mal in seiner noch jungen Karriere in der Startelf. Dafür sitzt Krzysztof Piątek zunächst auf der Bank. Maxi Mittelstädt dürfte ins linke Mittelfeld vorrücken. Dodi Lukébakio steht nicht im Kader.
Hallo und herzlich willkommen! Unsere Herthaner empfangen ab 18:30 Uhr den SV Werder Bremen im Olympiastadion. Wir tickern für euch vom Rückrunden-Auftakt.
Unsere Gäste:
Unsere Start11 gegen Bremen! 💪💙
SPIELTACH 💙 Rückrundenauftakt! 🙌